Grand Tour of Switzerland – Streckenabschnitt 12
Unser Start in Streckenabschnitt 12 war zunächst die Suche nach einem Übernachtungsplatz. Zuvor bot uns dieser Streckenabschnitt aber etwas, auf das wir uns schon die ganze Grand Tour gefreut hatten und wofür wir zum Teil auch im Voraus schon komische Blicke geerntet haben.
Tremola
Wir wollten nämlich unbedingt auf unserem Weg vom Furkapass weiter bis nach Bellinzona auf dem Streckenabschnitt 12 die Tremola fahren.
Die Tremola ist das längste Baudenkmal der Schweiz und überwindet auf den 13 Kilometern 900 Höhenmeter. In 37 Kehren, die alle mit Kopfsteinpflaster gepflastert sind, erhält man super schöne Einblicke in die Natur der Schweiz und fühlt sich zurückversetzt in eine andere Zeit, als hier noch Postkutschen fuhren.
Auf der Tremola war es sehr ruhig, uns sind wenige Autos begegnet und das war auch der Grund, warum wir im Voraus komische Blicke geerntet haben. Wir wurden sehr häufig gefragt, wie wir auf die Idee kommen, mit einem Camper die Tremola zu fahren. Tatsächlich waren wir zu der Zeit als wir die alte Passstraße gefahren sind, die einzigen mit einem Camper. Aber unser Van hat das Kopfsteinpflaster super mitgemacht und wir können jedem dieses Feeling nur weiter empfehlen. Für uns war diese Fahrt ein Genuss.
Nach einem kurzen Stopp, um mit unserer Drohne ein paar Aufnahmen zu machen, ging für uns die Suche nach dem Übernachtungsplatz für Tag zehn unserer Tour weiter.
Airolo
Der Übernachtungsplatz war dann aber dank Swiss Terroir in Airolo schnell gefunden. Zudem fanden wir dort auch ein super leckeres Abendessen. An der Schaukäserei Caseificio del Gottardo befand sich nämlich ein Parkplatz, bei dem man mit der Swiss Terroir Vignette übernachten durfte. Uns kam das sehr zu Gute, da wir erstens sowieso einen Übernachtungsplatz brauchten und zweitens auch ein bisschen Hunger mitgebracht haben. So entschlossen wir uns, ein typisch schweizerisches Käsefondue als Abendessen zu genießen. Es war wirklich empfehlenswert!
Da wir am Vortag rückwärts eingeparkt hatten, konnten wir sowohl am Abend als auch am nächsten Morgen die Straße zum Gottardtunnel genau beobachten. Nachdem wir dann gefrühstückt hatten, ging die Tour für uns weiter, denn schließlich wollten wir erst am Lago Maggiore wieder übernachten.
Bellinzona
Bevor es für uns aber an den Lago Maggiore ging, wollten wir uns auf jeden Fall noch Bellinzona genauer anschauen.
Wir fanden einen Parkplatz in der Stadt und haben uns vorgenommen, einfach ein bisschen durch die Stadt zu laufen und uns die Stadt auch von einer Burg aus anzuschauen. Die alten Häuser, die alten Burgen und die kleinen Gassen fühlten sich auf jeden Fall schon eher nach Italien als nach Schweiz an und brachten noch einmal richtig Urlaubsfeeling auf.
Und von Bellinzona aus war es auch für uns nicht mehr weit an den Lago Maggiore. Dieser liegt aber nicht mehr auf dem Streckenabschnitt 12. Erfahre jetzt, was wir an Tag elf noch alles erlebt haben und wo wir auf dem Streckenabschnitt 11 unseren Übernachtungsplatz gefunden haben.
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