Grand Tour of Switzerland – Streckenabschnitt 21

Der erste Tag, an dem wir den ganzen Tag auf Reisen waren, stand ganz im Zeichen des offiziellen Starts auf der Grand Tour of Switzerland, denn wir sind im Streckenabschnitt 21 von Basel bis Neuchâtel eingestiegen. Dies war für uns die Einstiegsetappe, also die erste Etappe, auf der wir uns tatsächlich auch etwas ansehen wollten.

Da wir bereits vor ein paar Jahren zur Weihnachtszeit schon einmal in Basel waren, haben wir uns dazu entschieden, die große Stadt am Dreiländereck in dieser Tour zu überspringen und haben uns auf den Weg zu unserem ersten Stopp gemacht. Dieser befand sich ca. 200 Kilometer von unserem Ausgangspunkt Ermatingen entfernt. Es handelt sich um:

 

Saint Ursanne

Saint Ursanne ist eine historische Kleinstadt mit 689 Einwohnern, die im Kanton Jura liegt. Der Doubs ist der beherrschende Fluss im Städchen Saint Ursanne und führt dazu, dass viele Brücken gebaut wurden. Nachdem wir unseren Camper am Parking Porte St-Piere abgestellt haben, führte uns unsere Spaziergang zunächst durch ein wunderschönes Stadttor in das Herz der Stadt. Dieses ist geprägt von engen Gässchen mit tollen Häusern und der imposanten romanisch-gotischen Stiftskirche, die wir uns auch von innen angesehen haben. Unser Weg führte uns dann weiter zur vierbogigen Steinbrücke, von der aus man den breiten Doubs überquert. Auf der anderen Seite angekommen, erhält man einen super Blick auf die Stadt und findet dort auch den Grand Tour Foto-Spot. 

Unser Ziel für diesen Tag war es, die ca. 220 Kilometer zwischen unserem aktuellen Standpunkt Ermatingen und Neuchâtel zu fahren. Dieser Plan ging auch super auf und wir haben am zweiten Tag in Folge auf einem kostenlosen Stellplatz übernachtet.

Le Doubs

Der Doubs verfolgte uns auch bei unserer weiteren Fahrt durch den Kanton Jura und ist für uns ein sehr breiter Fluss, der viele Möglichkeiten zum Kanu- und Kajakfahren, aber auch zum Fischen, Wandern und Genießen bietet. 

Etang de la Gruère

Unser nächster Halt auf dem Weg nach Neuchâtel sollte dann der Etang de la Gruère werden. Die Straße stieg an und wir wollten uns die Freiberge und den großen Moorsee genauer anschauen. Unser Plan war es, den Waldweg rund um das Wasser zu gehen und viele tolle Bilder am Etang de la Gruère zu machen. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Als wir am Parkplatz beim Moorsee ankamen, wurde der Regen immer stärker und wir haben uns dazu entschieden, den Weg zum Etang de la Gruère nicht aufzunehmen, sondern weiter zu fahren. Das fanden wir sehr schade, sind aber fest entschlossen, das noch einmal nachzuholen. 

Col des Roches

Ein Stopp, bei dem uns der Regen deutlich weniger ausmachen wird, war nämlich gleich gefunden: die Höhlenmühlen am Col des Roches. In Le Locle angekommen, haben wir sofort einen Parkplatz direkt am Eingang der Höhlenmühlen ergattert und haben uns an der Kasse mit einem Eintrittsticket und einem Audioguide ausgestattet. Wir waren sehr gespannt, was uns erwartet und was wir alles über die Höhlenmühlen erfahren konnten. 
Nach den zwei Stunden, die wir uns die Höhlenmühlen und das zugehörige Museum angesehen hatten, waren wir beeindruckt davon, wie viele Gedanken sich die Menschen früher gemacht haben und wie gut alles erklärt wurde. Es hat sich allerdings gelohnt, festes Schuhwerk und eine Jacke anzuziehen, da es in den Höhlen mit sieben Grad schon ein bisschen frisch werden kann. Nichtsdestotrotz war es für uns ein toller Halt. 

Lac de Brenets

Als weniger toll hat sich leider unser nächster Stopp des Tages entpuppt. Wir hatten uns sehr auf den Lac de Brenets gefreut, da wir diesen See im Grand Tour Guide gesehen hatten und die Bilder wirklich super aussahen. Nachdem wir unseren Camper auf dem Parkplatz in Le Châtelard geparkt und das restliche kleine Stück zu Fuß zum See gelaufen waren, waren wir sehr erstaunt. Der gesamte See war leer. Es war einfach kein Wasser im See, der eigentlich vom Doubs gespeist wird. 

Nach dieser kleinen Enttäuschung haben wir uns auf den weiteren Weg Richtung Neuchâtel gemacht. 

Vue des Alpes

Dieser Weg führte uns über einen Pass, der sich „Vue des Alpes“ nennt. Diese gut ausgebaute Strecke führte uns von La Chaux-de-Fonts Richtung Neuchâtel und bot uns einen öffentlichen Parkplatz, auf dem wir übernachteten. Der Parkplatz befand sich in der Nähe der Rodelbahn und verfügte über ein Restaurant sowie über öffentliche Toiletten. Wir kochten uns ein leckeres Abendessen und genossen die tolle Aussicht, die wir hatten. 

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