Grand Tour of Switzerland – Streckenabschnitt 8
Unsere Fahrt ging dann direkt auf dem Streckenabschnitt 8 der Grand Tour of Switzerland weiter. Dieser führt von einem spektakulären Ort der Schweiz zum nächsten. Genauer gesagt bildet dieser Streckenabschnitt die Verbindung zwischen St. Moritz und Davos.
Wie bereits in Streckenabschnitt 9 erläutert, sind wir ein wenig von der Route der Grand Tour of Switzerland abgewichen, sodass auch der Streckenabschnitt 8 bei uns etwas anders ausgesehen hat, als im Touring Guide beschrieben.
Samnaun
Was wir uns aber auf diesem Streckenabschnitt bereits vor unserer Grand Tour of Switzerland angesehen hatten, ist die Gemeinde Samnaun im Kanton Graubünden.
Auch Samnaun ist kein gänzlich unbekannter Ort auf dem Streckenabschnitt 8, denn Samnaun gilt als einzige Zollfreistation der Schweiz. Die Gemeinde befindet sich im Dreiländereck Schweiz, Österreich und Italien und lädt auf jeden Fall zum Shoppen ein.
Wir schlenderten tatsächlich einfach erst einmal durch die Gemeinde, bevor wir uns die Einkaufsläden näher anschauten und dann auch ein bisschen eingekauft haben. Es ist auf jeden Fall ein abwechslungsreicher und erholsamer Ort, der das Angenehme mit dem Schönen verbindet.
Sertig-Dörfli
Unser erster Halt auf der Grand Tour of Switzerland-Route führte uns dann ins ein wenig abschüssig gelegene Sertig-Dörfli.
Wir hatten das Sertig-Dörfli als Halt auf dem Streckenabschnitt 8 im Touring Guide zur Grand Tour gesehen und wollten uns den Wasserfall dort genauer ansehen. Auf unserem Weg mit dem Camper zum Sertig-Dörfli war es aber teilweise schon ein bisschen eng. Nichtsdestotrotz hatten wir es geschafft und konnten einen kostenpflichtigen, aber nicht teuren Parkplatz beim Restaurant „Walserhuus“ ergattern.
Von dort aus ging es dann zu Fuß in Richtung des Wasserfalls. Da wir in den letzten beiden Tagen der Grand Tour viel im Auto saßen und sitzen werden, hatten wir uns entschieden, die kurze Wanderung zu machen, um einfach ein bisschen Bewegung zu haben. Die Runde zum Wasserfall und wieder zurück war im Internet mit einer Stunde Gehzeit angegeben, was für uns perfekt für einen kurzen Stopp war. Entlang der grünen Wiesen ging es auf einer geschotterten Straße zum Wasserfall. Es war ziemlich viel los, aber wir ließen uns davon nicht abhalten. Und es sollte sich auszahlen. Der Wasserfall sah von Nahem noch viel beeindruckender aus als von Weitem und das eisige Wasser bot uns eine willkommene Abwechslung und Erfrischung, bevor es in Richtung Davos weiterging.
Davos
Davos gilt als bekannte Gemeinde im Kanton Graubünden, da hier viele Kongresse stattfinden.
Die höchstgelegene Stadt Europas, die berühmt ist für die Vielfalt des Sport-, Freizeit- und Kulturangebotes, reizte uns aber ehrlich gesagt nicht sonderlich zum Anhalten und so entschieden wir kurzerhand einfach, gemütlich durch die Gemeinde zu fahren und anzuhalten, falls wir etwas Spannendes entdecken sollten. Unser Vorteil war, dass vor uns sowieso ein Traktor fuhr und wir so vom Camper aus genügend Zeit hatten, um Davos in Augenschein zu nehmen.
Für uns war das so absolut ausreichend und passend, zumal wir ja noch weitere Kilometer vor uns hatten.
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